Gleich vorab: Schokolade ist unersetzlich. Wenn nicht schon vorher, so hat mich spätestens der stressige Mama-Alltag das gelehrt. Es gibt Tage, da ernähre ich mich von morgens bis abends von Schoki. Einfach, weil es nicht anders geht. Dennoch ist mir eine gesunde und ausgewogene Ernährung sehr wichtig. Sie hält uns fit und liefert uns die Energie, die wir für all die Aufgaben des Lebens benötigen. Aber auch an solchen Tagen möchte ich nicht auf meine Portion Süßes verzichten. Hinzu kommt, dass ab einem gewissen Alter die Kleinen ganz genau durchschaut haben, was sich hinter dem knisternden Papier versteckt.
Meine große Tochter würde wohl am liebsten – wie vermutlich jedes Kind – morgens mit Nutella starten und abends vor dem Zubettgehen noch einen Kakao trinken. Einmal am Tag gibt es bei uns eine Naschizeit. Dann darf sie sich eine Kleinigkeit aus dem Schrank aussuchen. Dennoch gibt es immer wieder Situationen im Alltag, in denen kein Weg am Zucker vorbei führt. Zum Beispiel, wenn gemeinsam gebacken wird. Ich möchte die Momente auch nicht missen, in denen ich mich mit ihr in der Küche austobe. Sie probiert so gerne den Teig, nascht hier und da. Das kann und möchte ich gar nicht unterbinden. Also musste eine Alternative her. Diese habe ich in dem Süßen mit Früchten gefunden. Am zuckerähnlichsten vom Geschmack her finde ich die Dattel. Wenn es schnell gehen soll, verwende ich Dattelsirup oder Dattelsüße (von der Konsistenz ähnlich wie brauner Zucker). Auch beliebt bei uns: Kokosblütenzucker, Apfelsüße oder Agavendicksaft. Xylit verwende ich ab und an, gehört aber nicht zu meinen Favoriten. Warum? Weil es für mich geschmacklich zu sehr an Traubenzucker erinnert und ich das in Kuchen & Co. nicht mag. Verratet mir doch mal in den Kommentaren, welche Zuckeralternative ihr am meisten verwendet.